Caritas Burgenland hilft in der DR Kongo
Die gute Nachricht: Unsere Hilfe kommt an. Die Menschen in der DR Kongo, einem der ärmsten Länder der Welt, haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie schwer getroffen. Fast jedes zweite Kind dort ist chronisch unterernährt. Denn durch Ausgangssperren und Nahrungsmittelpreiserhöhungen stehen viele Menschen, die ohnehin schon sehr wenig hatten, vor dem Nichts. Die Caritas Burgenland unterstützt vor Ort. In den Armenvierteln in Kongos Hauptstadt werden zum Beispiel jährlich um die 2.000 unterernährte Babys im Ernährungszentrum wieder aufgepäppelt und vor dem Verhungern oder den langfristigen Folgeschäden des Hungers gerettet.
In abgeschiedenen ländlichen Dörfern erhalten Menschen Hilfe in unseren Landwirtschaftsprojekten. So ist es zum Beispiel gelungen, besseres Saatgut anzubauen, den teuren Kunstdünger durch natürliche und bodenschonende Kompostierung zu ersetzen und mit dem Bau von Speichern eine bessere und längere Lagerung zu ermöglichen.
Rumänien: Caritas Burgenland hilft seit mehr als 30 Jahren im Armenhaus Europa
Kinder wie die 10-jährige Florentina kennen nichts als Armut und Ausgrenzung: Nach wie vor ist in dem osteuropäischen Land jedes dritte Kind davon betroffen, das sind mehr als 1,8 Millionen. „Die Corona-Krise hat die Kluft zwischen Arm und Reich noch verschärft”, berichtet Nicolae Anusca, Direktor der Caritas Blaj über die Situation in Rumänien. Es fehlt an allen Ecken und Enden: „Sozial benachteiligte Familien können sich keinen Mund-Nasen-Schutz oder Desinfektionsmittel leisten. Kinder von armutsbetroffenen Familien haben keine Chance am Fernunterricht teilzunehmen. Vor allem in den ländlichen Gebieten gibt es keinen Internetzugang. Zudem können sich die Eltern die dafür notwendige technische Ausrüstung einfach nicht leisten. Als Tagelöhner kämpfen sie um das Überleben ihrer Familien. Viele Kinder müssen dann arbeiten gehen, um einen Verdienstausfall der Eltern wettzumachen oder für die Geschwister zu sorgen. Ein frühzeitiger Schulabbruch ist die Folge. Diese Kinder bleiben auf der Strecke und versinken noch tiefer in der Armutsspirale“, so Nicolae Anusca.