Zuhause ankommen im Burgenland
Mit der Initiative „zuhause ankommen“ der BAWO, Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe, verhilft die Caritas gemeinsam mit gemeinnützigen Wohnbauträger im Burgenland wohnungslosen und armutsbetroffenen Menschen zu leistbarem Wohnraum.
Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Wohnsektor werden günstige, bereits abbezahlte Bestandsobjekte angeboten, mit besonders niedrigen Mieten. Beim einmaligen Finanzierungsbeitrag wird den Menschen durch das Projekt „zuhause ankommen“ unter die Arme gegriffen. Weiters gibt es Zuschüsse bei Übersiedelungen und den Mietzinsrückständen. Die armutsbetroffenen Personen bekommen nicht nur eine Wohnung auf Zeit, sondern ein dauerhaftes Zuhause mit Mietvertrag. Begleitet werden die Menschen durch unsere Sozialarbeiter*innen.
Das Projekt "zuhause ankommen", ist eine Inititative der BAWO, finanziert vom Österreichischen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.
Wir helfen, wo Corona Armut hinterlässt
Die Corona-Krise hat Menschen in Notlagen gebracht, die zuvor noch nie von Armut bedroht waren. Was bleibt sind leere Brieftaschen und leere Kühlschränke.
Seit der Pandemie macht sich eine Armut breit, die auf den ersten Blick nicht sichtbar ist. Plötzlich trifft es Menschen aus dem näheren Umfeld, Freund*innen und Familie, Nachbarn und Kolleg*innen. Männer, Frauen, Kinder die gepflegt aussehen, gut gekleidet, „wohlsituiert“ sind. Menschen, die sich nie gedacht hätten, jemals die Hilfe der Caritas in Anspruch nehmen zu müssen. Sie schämen sich zutiefst, ihre Not anzuerkennen und Hilfe anzunehmen. Geldsorgen, Einsamkeit, Scham und nicht zu wissen, wie man den nächsten Monat überstehen soll, verschärfen zudem die psychische Belastung, die die Corona-Zeit ohnehin mit sich bringt. Viele Menschen sind erschöpft.
Der Auftrag der Caritas vor, während und nach der Krise ist klar: Wir helfen jenen, die in Not geraten sind.