Hilfe zur Selbsthilfe

Das Engagement für Menschen in Not außerhalb Österreichs ist ein weiteres Aufgabenfeld der Caritas, das wir durch Programmarbeit, Katastrophenhilfe, Information und Anwaltschaft wahrnehmen. Dank burgenländischer Hilfe werden in der Demokratischen Republik Kongo unterernährte Babys in Gesundheitszentren in und um der Hauptstadt Kinshasa wieder aufgepäppelt. Im Süden des Land leisten wir langfristige Hilfe mit Landwirtschaftsprojekten.

In Rumänien werden 116 Kinder in fünf Kinderzentren beim Lernen für ihre Zukunft unterstützt. Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei immer ein wichtiger Grundsatz. 

Zahlen und Fakten 2022

116 Kinder

aus 92 Familien in Rumänien bekamen in den Tagesstätten Zugang zu Bildung und Lernhilfen

10.663 Mahlzeiten

wurden an armutsbetroffene Kinder in Rumänien ausgegeben

2.757 unterernährte Kinder

konnten in der DR Kongo in sechs Gesundheitszentren rund um Kinshasa gesund gepflegt werden

Überleben - Schritt für Schritt

„Ich bin unendlich dankbar, dass mein Kind gerettet wurde und nicht wie manche andere an Hunger gestorben ist“, sagt die 18-jährige Marie, nachdem die Mama mit ihrem unterernährten Kind Linda die Ernährungsstation in Liziba, in der Nähe der Zwölf-Millionen-Hauptstadt Kinshasa erreicht hat. Fünf Stunden sind sie zu Fuß unterwegs gewesen. Das kleine Mädchen war bereits in einem kritischen Zustand, sie wog nur sechs Kilogramm und hatte Fieber. Dank Spezialnahrung und Medikamenten gewann Linda den Überlebenskampf.

In sechs Ernährungsstationen in Armenvierteln und Vororten von Kinshasa werden unterernährte Babys und Kleinkinder gesund gepflegt. Die Kleinen werden mit einem Spezialbrei gefüttert, der aus Öl, Zucker, Erdnüssen und Soja besteht. Der Brei macht satt, ist nahrhaft und die Kinder nehmen durch ihn schnell zu. Wenn die Kinder schwer unterernährt sind, können die Mütter mit ihnen bis zu einem Monat in der Ernährungsstation bleiben.

Mutter füttert ihr Kind im Caritas Ernährungszentrum in Kinshasa, DR Kongo

Bildung für eine bessere Zukunft

Jedes dritte Kind in Rumänien muss nach wie vor in Armut und mit sozialer Ausgrenzung aufwachsen. In fünf Kinderzentren der Caritas Blaj in Siebenbürgen wurden im vergangenen Jahr mit burgenländischer Hilfe 116 Kinder betreut. Dort wird gemeinsam mit Pädagog*innen und Sozialbarbeiter*innen Hausaufgaben gemacht und gespielt. Für viele ist die Mahlzeit im Lernzentrum auch die einzige am Tag. 

Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.