Obdach & Wohnen

Mehr als nur ein Dach über dem Kopf

Wenn man plötzlich ohne Hab und Gut dasteht und nicht weiß, wo man Schutz suchen kann, ist die Verzweiflung unendlich groß. Rasche und niederschwellige Hilfe ist hier oberstes Gebot. Die Caritas fängt in ihrer Notschlafstelle in Oberwart, dem ZufluchtsRaum und ZufluchtsDorf in Eisenstadt und dem Mutter+Kind=Haus in Wimpassing obdachlose Menschen wieder auf. Wir sind da für Menschen ohne Wohnung, für Menschen mit Fluchthintergrund, für Migrant*innen und alle, die in einer Krisensituation Hilfe suchen. Neben der akuten Nothilfe passen wir unsere Hilfe an die individuelle Lebenslage der Menschen, die bei uns Hilfe suchen an, und unterstützen sie bei den vielfältigen Herausforderungen des Alltags ebenso wie bei grundlegenden Problemen.

Zahlen und Fakten 2022

508 Klient*innen

wurde in existentiellen Notlagen geholfen

34 Menschen

fanden eine Unterkunft und Betreuung im ZufluchtsRaum, im Zufluchtsdorf und der Notschlafstelle

64 Menschen

konnten vor Obdachlosigkeit bewahrt werden

391 Menschen

auf der Flucht, die von uns insgesamt betreut wurden

118.315 Übernachtungen

von Menschen auf der Flucht

1.500 Stunden

wurde Einsatz in Integrationsprojekten gezeigt

Schutz vor Kälte im Zufluchtsdorf

Mit dem „Zufluchtsdorf“ bietet die Caritas noch rascher und niederschwelliger Hilfe für obdachlose Menschen. Dort finden sie einen warmen und geschützten Rahmen, um sich von den Strapazen der Straße zu erholen.

In fünf beheizten Schlafcontainern haben obdachlose Menschen ihre eigenen vier Wände auf Zeit, ein sauberes Bett, eine warme Mahlzeit, Kaffee, Tee und Waschgelegenheit. Bei Bedarf stehen ihnen auch Sozialarbeiter*innen zur Seite.

Denn trotz der herausfordernden Situation, ist es für die Betroffenen oft nicht einfach Hilfe anzunehmen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Aufgrund psychischer Belastungen oder Scham etwa können sie nur schwer Vertrauen fassen und es dauert lange, bis sie Unterstützung annehmen