Hilfe zur Selbsthilfe

Das Engagement für Menschen in Not außerhalb Österreichs ist ein weiteres Aufgabenfeld der Caritas, das wir durch Programmarbeit, Katastrophenhilfe, Information und Anwaltschaft wahrnehmen. Dank burgenländischer Hilfe werden in der Demokratischen Republik Kongo unterernährte Babys in Gesundheitszentren in und um der Hauptstadt Kinshasa wieder aufgepäppelt. Im Süden des Landes leisten wir langfristige Hilfe mit Landwirtschaftsprojekten.

In Rumänien werden 116 Kinder in fünf Kinderzentren beim Lernen für ihre Zukunft unterstützt. Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei immer ein wichtiger Grundsatz. 

Durch verbesserte Landwirtschaft konnten sich 4.760 Haushalte in der DR Kongo selbst versorgen und ihre Ernährung in ausreichender Menge und Qualität sicherstellen. Durch die gesteigerte Produktion wird nicht nur die Grundversorgung der Menschen mit Nahrung gesichert. Sie können den Ernteüberschuss auch am Markt verkaufen.

Zahlen und Fakten 2023

116 Kinder

wurden in Kinderzentren und Hilfsprojekten in Rumänien betreut

5 Lernzentren

bieten armutsbetroffenen Kinder in Rumänien Zugang zu Bildung und Lernhilfen

6.000 Schüler*innen

erhielten täglich eine warme Mahlzeit und Schulunterricht in den Bildungszentren im Südsudan

4.760 Haushalte

in der DR Kongo konnten sich durch verbesserte Landwirtschaft selbst versorgen und ihre Ernährung in ausreichender Menge und Qualität sicherstellen

Schulbildung für Kinder in Twic County

Bildung ist der Schlüssel im Kampf gegen Armut. Doch was tun, wenn es in einem Land zwar zahlreiche Kinder im Schulalter gibt, jedoch einen Mangel an Schulen und Lehrer*innen?

Genau das ist im Südsudan, dem jüngsten Staat der Welt, der Fall. Nur ein Drittel der Bevölkerung kann Lesen und Schreiben, mit 35% hat der Südsudan die niedrigste Alphabetisierungs­rate weltweit. Seit Ausbruch des Bürgerkriegs im Südsudan 2013 musste ein Drittel der Bevölkerung fliehen. Viele Familien sind nicht in der Lage, sich ausreichend zu ernähren. Insbesondere Kinder leiden an Hunger. etwa 1,4 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind akut unterernährt.

Der Konflikt hat zahlreiche Menschenleben gefordert und Lebensgrundlagen zunichtegemacht. Zahlreiche Schulen mussten geschlossen werden oder wurden sogar zerstört. Die Ausbildung von Lehrer*innen ist durch die anhaltenden Kriegswirren fast gänzlich zum Erliegen gekommen. Mehr als die Hälfte der Lehrer*innen im Land hat keine formelle Ausbildung und muss häufig über 100 Kinder pro Klasse unterrichten. Rund drei Viertel der Kinder im Grundschulalter besuchen keine Schule.

Die Bishop Gassis Relief and Rescue Foundation und Caritas Burgenland arbeiten zusammen, um die Bildungsinfrastruktur im Twic County im Norden des Südsudan zu verbessern.

Die Organisation betreibt bereits zehn Schulen, die von fast 6.000 Schülern besucht werden, darunter auch viele Mädchen. Die Schüler erhalten täglich eine warme Mahlzeit und der Schulunterricht wird von ausgebildeten Lehrern geleitet. Der lange Schulweg und Überschwemmungen während der Regenzeit stellen jedoch eine Herausforderung dar. Die Arbeit von BGRRF und Caritas Burgenland trägt dazu bei, den Kindern im Twic County eine bessere Bildung und Zukunft zu ermöglichen.

Bildung für eine bessere Zukunft

Jedes dritte Kind in Rumänien muss nach wie vor in Armut und mit sozialer Ausgrenzung aufwachsen. In fünf Kinderzentren der Caritas Blaj in Siebenbürgen wurden im vergangenen Jahr mit burgenländischer Hilfe 116 Kinder betreut. Dort wird gemeinsam mit Pädagog*innen und Sozialbarbeiter*innen Hausaufgaben gemacht und gespielt. Für viele ist die Mahlzeit im Lernzentrum auch die einzige am Tag. 

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