Hilfe für Burgenländer*innen in Not

Von Kittsee bis Jennersdorf - wir alle spüren die Teuerung, aber Armutsgefährdete überrollt sie regelrecht. Steigende Energiekosten werden für Menschen mit wenig Einkommen zur Frage der Existenz. In unseren Beratungsstellen finden Burgenländer*innen in Not rasch und unbürokratisch Hilfe und ein offenes Ohr. Fachexpert*innen für unterschiedliche Krisen- und Notsituationen stehen hier begleitend zur Seite: in der Sozialberatung, im Rahmen der Nothilfe bis zur Familien-, Männer- und Gewaltberatung.

Zahlen und Fakten 2023

838 Klient*innen

wurde in existentiellen Notsituationen geholfen

4.190 Stunden

Sozialberatung und Nothilfe wurden geleistet

383 Menschen

fanden Rat und Hilfe in den Familienberatungsstellen

12.300 Euro

an Lebensmittelgutscheinen wurde verteilt

56.133 Euro an Gutscheinen

wurden von Menschen in Not in den CarLa-Shops eingelöst

51 Langzeitarbeitslose

fanden im Beschäftigungsprojekt CarLa Eisenstadt ein Beschäftigungsverhältnis

7.642 Menschen

spendeten Sachspenden in den CarLas

33.940 Kund*innen

kauften in den zwei CarLa-Shops ein

Frau mit Kind auf dem Rücken sieht in die Kamera. Das Kind blick in die Kamera. Der Bildausschnitt is nahe, so dass man nur die Oberkörper der beiden sieht.

Julia und das fehlende Puzzlestück

Essen, Kleidung, Heizung, Miete – wie soll ich das alles schaffen? Diese Frage muss sich Julia tagtäglich stellen. Und die letzten unbeschwerten Momente und gemeinsamen Freizeitaktivitäten mit ihren Kindern? An die kann sich die alleinerziehende Mama von vier Kindern schon gar nicht mehr erinnern.

Julia ist nicht nur alleinerziehende Mutter, sondern auch eine Puzzlemeisterin. Jedes Puzzlestück repräsentiert einen Teil von Julias Leben und ihren Bemühungen, trotz ihrer schwierigen Situation, ihren Kindern ein unbeschwertes Aufwachsen zu ermöglichen. Ohne zu überlegen, gibt sie jedes Puzzlestück an ihre Kinder weiter. Seit den Teuerungen muss jeder Cent noch öfter umgedreht werden – und immer öfter geht es sich bis zum Ende des Monats nicht mehr aus.

Doch nun sind die Lücken in Julias Puzzle zu groß geworden, um selbst gefüllt werden zu können. Sie ist mit ihren Kräften emotional und körperlich am Ende. Denn vor einigen Monaten bekam die Alleinerzieherin die Diagnose Multiple Sklerose. Aufgrund der damit verbundenen Therapien kann sie jetzt nicht mehr arbeiten. Es ist ungewiss, ob sie jemals wieder ihre Arbeit ausüben kann. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass ihr so etwas passieren kann. Umso größer ist auch die Scham. Zugleich muss sie aber stark für ihre Kinder bleiben. Stück für Stück fällt Julias Puzzle zusammen.

Als letzten Ausweg wählte die verzweifelte Mama den Weg in die Caritas Sozialberatung, wo sie sofort ein offenes Ohr fand und ihr bei den Mietrückständen rasch unter die Arme gegriffen wurde. Denn oft sind es bereits kleine Lichtblicke, die Kraft und Hoffnung schenken.

Selbstlose Autospende

Im Sommer erreichte uns in der Sozialberatung Eisenstadt ein Anruf aus Riedlingsdorf. „Wir würden gerne unser Auto an jemanden spenden, der es dringend braucht“, erklärte eine hilfsbereite Frau.

Unsere engagierte Sozialberaterin Petra Frank machte sich darauf sofort auf die Suche und wurde fündig: Der Peugeot wurde einer vierfachen alleinerziehenden Mutter übergeben. Und es kam noch besser: Dank der neu gewonnenen Mobilität konnte die Alleinerziehende endlich einen Job finden. Beeindruckend, was Nächstenliebe bewirken kann!

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